Illerdolls Aranel und Berúthiel
Diese Beiden kastrieren und ausziehen zu lassen, war eine sehr schwere Entscheidung,
wenn nicht die Schwerste, für mich, die mich sehr viele Monate beschäftigt hat.
wer unsere Homepage verfolgt hat, weiß daß wir von Anfang an Probleme hatten, daß Aranel sich an unseren Katermann Mäxchen gewöhnen konnte.
Wir haben viele Dinge probiert, lange abgewartet, ob die Zeit Verbesserung brachte,
aber sie konnte ihn einfach nicht akzeptieren und unser Leben war davon bestimmt:
Welche Tür ist auf, welche kann auf sein, wer ist wo mit wem, man kam sich fast vor wie im Gefängnis.
Mir ist klar, dass es im Züchterhaushalt immer mal wieder kurze Phasen gibt in denen man trennen muß, aber immer….?
Nein das will ich nicht!
Nach vielen, vielen Gesprächen, Tränen und Überlegungen, musste ich einsehen, es geht nicht,
wie beim Menschen gibt es wohl einfach auch Katzen die andere Katzen nicht leiden können.
Habe mich auch noch mal mit meinem Tierarzt besprochen, der auch meinte, nach all unseren Versuchen die wir schon durch haben,
sei die letzte Möglichkeit, Psychopharmaka einzusetzen, wovon er aber auch abriet. Was für mich nie in Frage käme,
nur um mein Mädchen potent zu halten, sie unter Psychopharmaka zu setzen.
Deswegen blieb für mich nur der einzig mögliche Weg, der mich fast zerreißt,
schließlich ist sie hier geboren und war das einzige Mädchen im ersten Illerdolls Wurf und ich hatte noch so viele Pläne mit ihr,
aber die kann und will ich nicht um jeden Preis durchsetzen.
Die Suche nach einem geeigneten Zuhause begann, alleine sollte sie nicht bleiben und es sollte
ein ganz besonders schönes neues Heim sein.
Ebenfalls schon längere Zeit beschäftigte mich unsere Rudimaus, sie war 2012 sehr oft bei netten Katern, die sie auch deckten,
aber sie nahm nie auf und tief in meinem Inneren vermutete ich, daß sie wohl nie Kitten auf die Welt bringen wird,
manchmal hat man ja so Eingebungen, die man nicht genau erklären kann. Also überlegte ich ob es nicht schön wäre, wenn die Zwei,
die sich gut kennen und mögen gemeinsam ausziehen und sich dann "nur" an neue Menschen und eine neue Umgebung gewöhnen müssten.
Nach ungefähr ebensovielen Gesprächen wie wegen Aranel und nach der Findung des Superzuhause für beide zusammen,
entschieden wir uns zu dieser zweiten Kastration, die auch zeigte, daß Rudi nie hätte trächtig werden können
und somit die einzige richtige Entscheidung war.
Ich danke allen Freunden für ihr immer offenes Ohr!
Wer wissen mag wie es den Beiden in ihrem neuen Zuhause geht, der besucht sie in ihrer neuen Galerie